Auftraggeber:
Stadt Bamberg
Projektbeschreibung:
Der Bundesverkehrswegeplan 2003 prognostiziert für seinen Zielhorizont 2025 für den Knoten Bamberg stark ansteigende Zugzahlen vor allem im Güterverkehr, wodurch ein Ausbaubedarf begründet wird. Ein anderes Gutachten kommt in der Analyse des verkehrlichen Ausbaubedarfs hinsichtlich der zu erwartenden Steigerungen im Güter-verkehr zu deutlich geringeren Zugzahlen.
Vor dem Hintergrund der stark variierenden Prognosezahlen sollte im Rahmen einer Leistungsuntersuchung geklärt werden, welche Kapazität der Knoten Bamberg mit der Bestandsinfrastruktur (Stand 2015) besitzt. Dazu wurde die Bestandsinfrastruktur unter Annahme eines zukunftsorientierten Betriebsprogramms im Personenverkehr für das Jahr 2025 sowohl hinsichtlich des Leistungsverhaltens wie auch der Engpässe untersucht. Zielstellung des Projekts war die Beantwortung u. a. folgender Fragen:
Leistungsverhalten
- Wie hoch dürfen die gegenseitigen Behinderungen zwischen den Zügen sein, so dass noch eine uneingeschränkt akzeptable Betriebsqualität erreicht werden kann?
- Wie weit kann die Belastung des Güterverkehrs gesteigert werden, so dass noch eine wirtschaftlich optimale Auslastung der Infrastruktur bei gleichzeitig akzeptablen mittleren gegenseitigen Beeinflussungen der Züge untereinander gewährleistet werden kann?
Engpassanalyse
- Wo befinden sich Engpässe in der Infrastruktur?
- Bei welcher Belastung des Güterverkehrs erlangen die Engpässe erheblichen betrieblichen Einfluss?
Ansprechpartner
Fabian Hantsch
Dr. rer. nat.Akademischer Oberrat, stellver. Institutsleiter
Stefan Tritschler
Dipl.-Wi.-Ing.Lehrbeauftragter am IEV