Auftraggeber:
DB Netz AG
Projektbeschreibung:
Sowohl im Schienengüter- als auch im Personenverkehr ist in der Zukunft mit einem deutlichen Verkehrsanstieg zu rechnen, der nicht allein durch extensiven Infrastrukturausbau kompensiert werden kann. Ein weites Feld zur Erschließung von Innovationspotentialen im Hinblick auf eine Effizienzsteigerung eröffnet sich im Rahmen der technischen Ausstattung der Fahrzeuge, die im Zuge der Einführung des neuen europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS angepasst werden muss.
In diesem Projekt wurden die Auswirkungen des Einsatzes einer automatischen Mittelpufferkupplung auf die Leit- und Sicherungstechnik unter Berücksichtigung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Nutzen, der Migration sowie der Interoperabilität untersucht. Dabei wurden funktionale Anforderungen an eine automatische Mittelpufferkupplung erarbeitet, Nutzwerte aus der Perspektive der Leit- und Sicherungstechnik geprüft und nach Integration eines Mengengerüstes eine Nutzen-Kosten-Abschätzung erstellt sowie grundsätzliche Migrationsszenarien abgeleitet.
Ansprechpartner
Ullrich Martin
Prof. Dr.-Ing.Direktor des Instituts für Eisenbahn- und Verkehrswesen