Veranstaltungen

Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen (IEV)

Fachgespräche, Workshop, Seminare...

Das Verkehrswissenschaftliche Fachgespräch, organisiert durch das Verkehrswissenschaftliche Institut der Universität Stuttgart, welches sich mit verschiedenen fachlichen Themen im Bereich des öffentlichen Verkehrs befasst, findet jährlich statt. An diesem nehmen Vertreter aus verschiedenen Forschungseinrichtungen und der Industrie teil.

12. VWI Fachgespäch am 15. März 2018

Thema: Barrierefreie Fahrgastinformation

Zusammenfassung: Im Rahmen des Förderprogramms „Nachhaltig mobil: Wissenstransfer von der Forschung in die
Praxis“ des Landes Baden-Württemberg haben die drei Projektpartner VWI Stuttgart GmbH, Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart und Institut für angewandte Sozialwissenschaften der DHBW Stuttgart in den beiden vergangenen Jahren eine barrierefreie sowie echtzeitfähige Fahrgastinformation für blinde und sehbehinderte Personen realisiert. Dazu wurde eine Smartphone-Anwendung für die Zielgruppe erstellt, die im letzten Halbjahr in einer Pilotphase von blinden und sehbehinderten Personen im Alltag getestet wurde.

Die im Projekt erzielten Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse wurden den Teilnehmern vorgestellt und es wurde gemeinsam diskutiert, wie die Funktionalitäten möglichst vielen blinden und sehbehinderten Personen zur Verfügung gestellt werden können. 

Programm

11. VWI Fachgespäch am 29. Juni 2016

Thema: Schottergleis - Dimensionierung und Verhalten des Schottergefüges im konventionellen Gleiskörper

Zusammenfassung: Der Größte Teil des Eisenbahnnetzes in Deutschland mit einer Länge von ca. 36.000 km ist in konventioneller Schotterbauweise erstellt. Dabei muss das Schotterbett hohen und – je nach Einsatzzweck – unterschiedlichen Anforderungen genügen. Die einzelnen Schottersteine müssen einen Widerstand gegen Witterungseinflüsse sowie Lasteinwirkungen, z.B. zyklischer Belastung aus dem Eisenbahnverkehr sowie der Beanspruchung während eines Stopfvorgangs, aufweisen. Das Schottergefüge soll dabei eine ideale Elastizität, eine stabile Lage der Schwellen im Schotterbett (möglichst hoher Querverschiebewiderstand) sowie eine schnelle und vollständige Entwässerung gewährleisten. Die Dimensionierung der Bettung, welche insbesondere auch aus der zu erwartenden Belastung resultiert, ist hierfür entscheidend. Eine Verschmutzung des Schotters durch Feinanteile führt zu einer Minderung des Tragverhaltens im Schotterbett. Zusätzlich können Unstetigkeitsstellen, wie beispielsweise nicht fachgerecht ausgeführte Schienenstöße eine Schotterzertrümmerung unter den Schwellen bzw. eine verstärkte Abrasion der einzelnen Schottersteine (Abrundung der ursprünglich scharfkantigen Schottersteine) aufgrund der erhöhten dynamischen Einwirkung verursachen.

Programm

10. VWI Fachgespäch am 30. September 2015

Thema: Gleisqualität – Zustandsüberwachung und Abbildung

Zusammenfassung: Gerade für Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist es wichtig, den aktuellen Zustand der Gleisqualität zu kennen und deren zukünftige Entwicklung abzuschätzen, um gezielt wirtschaftlich sinnvolle Instandhaltungsmaßnahmen planen zu können. Die Gleisqualität kann sowohl für ein ganzes Schienennetz als auch über vergleichsweise kurze Streckenabschnitte mittels unterschiedlicher Methoden bestimmt werden. Betrachtet man den Zustand und die Entwicklung der Gleisqualität, müssen nicht nur interne Einflussfaktoren, wie beispielsweise die Regelmäßigkeit von Instandhaltungsmaßnahmen und deren Qualität beachtet werden, sondern auch externe Einflussfaktoren, wie die Errichtung neuer Bauwerke entlang einer Eisenbahnstrecke.

Programm

9. VWI Fachgespäch am 11. und 12. Oktober 2012

Thema: Offene Systeme und Bürgerbeteiligung

Zusammenfassung

8. VWI Fachgespäch am 6. und 7. Oktober 2011

Thema: Bedienungskonzepte mit integriertem Schienengüterverkehr

Zusammenfassung

7. VWI Fachgespäch am 16. und 17. September 2010

Thema: Infrastrukturdatenmanagement

Zusammenfassung

6. VWI Fachgespäch am 24. und 25. September 2009

Thema: Betriebsqualität und Leistungsfähigkeit im öffentlichen Verkehr

Zusammenfassung

5. VWI Fachgespäch am 30. und 31. Oktober 2008

Thema: Weiterentwicklung von Bewertungsverfahren für Verkehrswegeinvestitionen

Zusammenfassung

4. VWI Fachgespäch am 28. und 29. September 2006

Thema: Betriebsprozeßsteuerung im spurgeführten Verkehr

Zusammenfassung

3. VWI Fachgespäch am 29. und 30. September 2005

Thema: Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im spurgeführten Verkehr

Zusammenfassung

2. VWI Fachgespäch am 16. und 17. Oktober 2004

Thema: Infrastrukturfinanzierung

Zusammenfassung

1. VWI Fachgespäch am 23. und 24. Oktober 2003

Thema: Anschlussbahnen

Zusammenfassung

Abschlussworkshop des DFG-Forschungsprojekts "Frühzeitige Detektion von punktuellen Instabilitäten am Bahnkörper"

Datum: 13. Februar 2020

Schadstellen im Unterbau/Untergrund von Schienenfahrwegen in konventioneller Schotterbauweise führen in der Regel zu erheblichen betrieblichen Einschränkungen sowie aufwendigen Bau- und Unterhaltungsarbeiten und können sogar die Betriebssicherheit von Schienenwegen gefährden. Um solche punktuellen Instabilitäten (z.B. Schlammstellen) möglichst frühzeitig zu erkennen, haben das IGS im Verbund mit zwei Partnerinstituten ein DFG-Forschungsprojekt gestartet. Durch die iterative Kopplung eines geotechnischen Simulationsmodells (Arbeitspaket IGS) und eines MKS-Modells zur realitätsnahen Darstellung der Stellung der Fahrzeug-Fahrweg-Interaktion (Arbeitspaket Lehrstuhl und Prüfamt für Verkehrswegebau - TU München) werden dabei charakteristische Muster/Indikatoren erarbeitet, welche die Identifizierung von Schlammstellen z.B. anhand der die Züge wirkenden Beschleunigungen ermöglichen. In dem vom IGS gelieferten bodendynamischen Modell wird die Bettungsreaktion des Untergrundes bei Zugüberfahrt ermittelt, die ein Eingangswert für das MKS-Modell darstellt.

Programm


3. Workshop des DFG-Verbundprojekts ATRANS

Datum: 02. März 2017

Im Rahmen des DFG - Verbundprojektes ATRANS laden die Universität Stuttgart, die TU Darmstadt und die TU Dresden zum 3. projektspezifischen Workshop „Anforderungsgerechte Trassenstrukturen und deren Belegung im Netz von Schienenbahnen – ATRANS“ ein. Das Ziel des Workshops besteht in einer Verknüpfung der gewonnenen Erkenntnisse mit der praxisgerechten Anwendung zur Automatisierung der Fahrplanerstellung mit erkennbarer Leistungssteigerung, um ein innovatives und wettbewerbsfähiges Bahnsystem zu gewährleisten. In diesem abschließenden Workshop im Rahmen des Verbundprojekts sollen der aktuelle Stand und vorläufige Endergebnisse vorgestellt werden. Vorschläge zur Anwendung der Projektergebnisse in der Praxis sowie Potential für die Weiterentwicklung werden bei einer gemeinsamen Diskussion hervorgebracht. 

Programm


Workshop des DFG-Forschungsprojekts „Spezifische Modellierung der Disposition im Eisenbahnbetriebsprozess“

Datum: 03. Februar 2017

Das Dispositionssystem dient als unverzichtbarer Bestandteil der Bahnsteuerung und zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen unvorhersehbarer Ereignisse, die während des Betriebsprozesses auftreten, zu beseitigen. Aufgrund der Dringlichkeit und der inhärenten Komplexität der online Disposition, Systemverhalten und der Qualität der Dispositionslösung sollte die Gestaltung der Hilfswerkzeuge für die Disposition ausgewogen sein. Dazu wurden im Rahmen des DFG-Projekts „Der Einfluss der Disposition auf den Zusammenhang zwischen Belastung und Betriebsqualität von Eisenbahnsystemen“ ein Simulationsmodel mit mehreren Skalen und ein zustandsabhängiger Dispositionsalgorithmus entwickelt und miteinander verknüpft. Um die Leistungsfähigkeit des zustandsabhängigen Dispositionsalgorithmus zu bewerten, wurde der Einfluss der Disposition auf den Zusammenhang zwischen Belastung und Betriebsqualität systematisch ausgewertet, was das Ergebnis der Leistungsuntersuchungen darstellt und damit vielversprechende Ergebnisse erzielt wurden. Das Ziel des Workshops besteht in einem Informationsaustausch des Forschungstandes relevanter Themen, die sich auf die Methodik Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes, speziell Modellierung des Bahnbetriebs, Disposition und Leistungsuntersuchung, beziehen.

Programm


Projektspezifischer Workshop „Capacity Research in Urban Rail-bounded Transportation with Special Consideration of Mixed Traffic“ (Leistungsuntersuchung für den städtischen Schienengebundenen Verkehr unter besonderer Berücksichtigung des Mischverkehrs)

Datum: 7. - 8. Mai 2015

In städtischen Mischverkehrszonen wird der schienengebundene Verkehr stark vom Straßenverkehr beeinflusst. Demzufolge wirkt sich der städtische Mischverkehr auch auf die Ergebnisse von Leistungsuntersuchungen für schienengebundene Verkehrssysteme aus. Im Rahmen des im Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart laufenden, von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) geförderten Projekts „Capacity Research in Urban Rail-bounded Transportation with Special Consideration of Mixed Traffic“ (Leistungsuntersuchung für den städtischen Schienengebundenen Verkehr unter besonderer Berücksichtigung des Mischverkehrs) wird auf der Grundlage praxisbezogener Erkenntnisse eine Methode zur Leistungsuntersuchungen für den urbanen schienengebundenen Verkehr unter Berücksichtigung des Mischverkehrs entwickelt. Das Ziel des Workshops besteht in einem Informationsaustausch des Forschungstandes relevanter Themen, die sich auf die Methodik zur Bewertung und Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes beziehen.

Programm


Projektspezifischer Workshop „Engpassanalyse bei eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Leistungsuntersuchungen“

Datum: 6. - 7. März 2014

Im spurgeführten Verkehrssystem werden die Betriebsqualität und Kapazität der Infrastruktur von Engpässen im bestehenden Netz stark beeinträchtigt. Im Rahmen des im Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart laufenden DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)- Förderprojekts „Entwicklung einer  imulationsbasierten Methodik zur ursachenbezogenen Engpassbewertung komplexer Gleisstrukturen in spurgeführten Verkehrssystemen unter Berücksichtigung stochastischer Bedingungen“ wird ein neue Ansatz zur ursachenbezogenen Bewertung von Engpässen bei eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Leistungsuntersuchungen entwickelt. Der Forschungsschwerpunkt liegt daran, Engpässen im Schienenverkehr zu identifizieren und die tatsächlichen auslösenden Ursachen zu erkennen. Das Ziel des Workshops besteht in dem Informationsaustausch des Forschungstands relevanter Themen, die sich auf die Methodik zur Bewertung und Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes beziehen.

Programm

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